Ein Neubau als Zeichen der Macht
Nachdem ein Großfeuer in der Nacht vom 9. zum 10. März 1697 die Reichsabtei Salem fast vollständig zerstört hatte, beauftragte Abt Emanuel Sulger den Vorarlberger Architekten Franz Beer, das Kloster neu aufzubauen. In nur zehn Jahren errichtete dieser den 180 Meter langen Komplex von Prälatur und Konventgebäude, symmetrisch gegliedert durch Mittel- und Eckpavillons. Im Konventgebäude lebten die Mönche, in der Prälatur residierte der Abt. Die prachtvollen Räume verdeutlichen den Rang der Abtei.