Ein heller, hoher Saal
Ein flaches Gewölbe überspannt den breiten, zweigeschossigen Saal. Das dunkle, grobe Rautenmuster im Parkett kontrastiert mit den barocken fein ziselierten Stuckaturen der Decke von Franz Joseph Feuchtmayer. Ursprünglich farbig, wurden sie bei der klassizistischen Erneuerung weiß übertüncht, ebenso wie die Deckengemälde von Anton Bastian, die inzwischen wieder zu sehen sind. Farblosigkeit galt im Klassizismus als Zeichen von Vornehmheit – der Lektüre konnte die lichte Farbgebung gewiss nicht schaden.