Schweigend essen
Küche und Refektorium waren wichtige Orte des zisterziensischen Alltags und lagen direkt am Kreuzgang. Rief die Glocke zum Essen, wuschen sich die Mönche zunächst die Hände und zogen dann in einer Prozession in den Speisesaal ein. Dort saßen sie an einer langen Tafel, der Abt mit seinen Gästen an einer anderen. Zum Tischdienst eingeteilte Mitbrüder reichten das Essen. Das Essen wurde schweigend eingenommen, nur ein Mönch stand am Lesepult und las aus der Bibel vor.