Ausgeklügeltes Wirtschaftssystem
Kloster Salem besaß einen sehr umfangreichen Landbesitz, der nicht von den Mönchen selbst, sondern von Laienbrüdern bewirtschaftet wurde, die wiederum Lohnarbeiter beschäftigten. Zisterziensische Wirtschaftshöfe, sogenannte Grangien, bildeten das Rückgrat der Klosterwirtschaft. Dort bauten die Zisterzienser Getreide, Obst und Gemüse an und gingen der Viehzucht nach. Darüber hinaus betrieben sie Fischfang, nicht nur im Bodensee, sondern auch in eigens angelegten, in vielen Fällen noch vorhandenen Teichen.