Kloster und Schloss Salem, Plan des Baumrundgangs, Station 4

Station 4Der Sennhof

Heimische Bäume (weiße Zahl auf goldenem Grund):

  • Nr. 16 Zwei Linden
    Heimat: Europa | Pflanzjahr: um 1980
  • Nr. 17 Pflaumenblätriger Weißdorn
    Heimat: Europa | Pflanzjahr: 1996
  • Nr. 18 Eisenholzbaum
    Heimat: Vorderasien | Pflanzjahr: 1990

Exotische Bäume (goldene Zahl auf weißem Grund):

  • Nr. 6a Japanischer Schnurbaum
    Heimat: Japan | Pflanzjahr: 1950
Kloster und Schloss Salem, Kupferstich von Göz & Klauber von 1738 nach einer Zeichnung von Johann Georg Brueder

Kloster und Schloss Salem, Brennereimuseum im Sennhof

Kloster und Schloss Salem, Sennhof

Der Sennhof war ein weiterer Wirtschaftsbereich des Klosters. Von Höfen wie diesem hier wurde die Versorgung des Klosters sichergestellt. Einige der Wirtschaftsgebäude zählen zu den ältesten Bauten Salems. Darin befanden sich Ställe für Kühe, Schweine und Hühner sowie Heuschober und Wohnräume für die Bediensteten. 
  
Das große offene Tor führt in die Obstbrennerei: Das Obst, das nicht in der Klosterküche Verwendung fand, wurde hier frisch oder als Dörrobst verkauft oder zu Schnaps verarbeitet. Im 18. Jahrhundert brannte man im Kloster Kirschwasser, Obstgeist, Zwetschgenwasser und Holzapfelgeist. Für das Jahr 1760 zum Beispiel ist eine Menge von 15 „Eimern“ Kirschwasser überliefert – etwa 570 Liter. 1770 betrug die Schnapsmenge bereits 21 „Eimer“ (798 Liter).