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Kloster und Schloss Salem
EINE DER MÄCHTIGSTEN REICHSABTEIEN SÜDDEUTSCHLANDS
Kloster und Schloss Salem, Plan des Baumrundgangs, Station 2

Station 2SCHLOSSANLAGE VOR PRÄLATUR UND MÜNSTER

Heimische Bäume (weiße Zahl auf goldenem Grund):

  • Nr. 5 Blutbuche
    Heimat: Zentraleuropa | Pflanzjahr: um 1880 (5a)
  • Nr. 6 Zwei Flatterulmen
    Heimat: Europa | Pflanzjahr: um 1880
  • Nr. 7 Bitternuss
    Heimat: Nordamerika | Pflanzjahr: um 1880
  • Nr. 8 Winterlinde
    Heimat: Europa | Pflanzjahr: um 1880
  • Nr. 9 Apfelbäume
    Heimat: Europa | Pflanzjahr: 1980

Exotische Bäume (goldene Zahl auf weißem Grund):

  • Nr. 3 Thuja (Riesenlebensbaum)
    Heimat: Nordamerika | Pflanzjahr: 1850
  • Nr. 4 Tulpenbaum
    Heimat: Nordamerika | Pflanzjahr: 1900
  • Nr. 5 Götterbaum
    Heimat: China | Pflanzjahr: 1930
Kloster und Schloss Salem, Kupferstich von Göz & Klauber von 1738 nach einer Zeichnung von Johann Georg Brueder

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Unter Abt Konstantin Miller (reg. 1725–1745) kam es zu einer umfangreichen Modernisierung der Salemer Lust- und Ziergärten, die zum Teil die Klostergebäude umgaben: Sie waren meist streng geometrisch angelegt und hatten kunstvoll geformte Blumenrabatten und Brunnen. Auch vor der Prälatur entstand ein Ziergarten, der heute nicht mehr erhalten ist.
   
Die heutige Bepflanzung des Schlosshofes geht auf das 19. Jahrhundert zurück. Damals begann man damit, Salem als Sommersitz umzugestalten, um mit den anderen adligen Familien die Sommerfrische am Bodensee zu genießen. Es wurden Wirtschaftsgebäude abgerissen und die Gartenanlagen erneuert. Es entstand hier eine Parklandschaft mit exotischen Bäumen: In der Anlage finden Sie heute noch Bäume, die in dieser Zeit gepflanzt worden sind – darunter auch einige Exoten, Mammutbäume, Zedern, Zypressen und Ginkos.