OBSTANBAU ZU KLOSTERZEITEN
Wo heute Wiese ist, standen früher einmal Obstbäume. Zahlreiche Obstgärten umgaben die Klosteranlage Salem und wurden von einem entsprechend ausgebildeten „Pater Pomarius“ (Obstmeister) gepflegt und kontrolliert. Belegt sind unter anderen die Anpflanzung von Birnen, Nüssen, Kirschen, Quitten, Steinobst, Pflaumen, Kastanien, Feigen und Mandeln und der „Salemer Klosterapfel“. Das Obst wurde für den Eigenverzehr gebraucht, als Handelsware verkauft und gelegentlich auch als Geschenke genutzt. So wurden zum Beispiel in Meersburg einmal Salemer Birnen als Gastgeschenk überreicht.