Freitag, 24. Juni 2022

Kloster und Schloss Salem | Allgemeines Die Gottesmutter zu Besuch – eine anrührende Szene zu Mariä Heimsuchung

Am 2. Juli wird traditionell das Fest Mariä Heimsuchung gefeiert. An diesem Tag gedenken Christen des Zusammentreffens der Gottesmutter Maria mit ihrer Cousine Elisabeth. Die anrührende Geschichte inspirierte tausende Künstler – eine der schönsten und bewegendsten Darstellungen bietet der Marienaltar im Klostermuseum von Kloster und Schloss Salem.

EINE QUELLE DER INSPIRATION

Eine bewegende Szene: Die Jungfrau Maria besucht ihre schwangere Kusine Elisabeth, die spätere Mutter von Johannes dem Täufer. Sofort erkennt Elisabeth, dass Maria ebenfalls schwanger ist – und den Gottessohn zur Welt bringen wird. In ehrfurchtsvoller Haltung und tief gerührt begrüßt sie Maria. Mariä Heimsuchung inspirierte zahllose Künstler – und gab oft zu sehr anrührenden Darstellungen Anlass: Das Zusammentreffen der beiden Frauen ist äußerst emotional, Bewegung und Gefühle stehen im Mittelpunkt. Die Geschichte, die der Tradition zugrunde liegt, steht im Lukas-Evangelium (1,39–56).

 

DAS HERZSTÜCK DES KLOSTERMUSEUMS 

Der Marienaltar bildet das Herzstück des Klostermuseums, das die bedeutende Geschichte der Abtei Salem vermittelt. Bernhard Strigel (1460–1528) gelang mit dem Altar ein herausragendes Kunstwerk. Er war einer der bekanntesten Künstler seiner Zeit und Hofmaler von Kaiser Maximilian I. Die Werkstätten der Familie Strigel waren bis nach Rom bekannt. Das Bildprogramm zeigt sechs Szenen aus dem Leben Marias. Im geschlossenen Zustand ist auf der linken Seite die Verkündigung Mariä zu sehen, auf der rechten Mariä Heimsuchung. Der Altarsockel, die Predella, zeigt die Grabtragung Mariens durch die Jünger. Bei geöffnetem Flügel ist die Darstellung des Marientodes zu sehen, auf dem rechten Innenflügel die Anbetung des Jesuskinds durch die Heiligen Drei Könige. Der linke Innenflügel präsentiert die Geburt Christi im Stall – eine der ältesten Nachtszenen deutscher Malerei.

 

SERVICE UND INFORMATIONEN 

Kloster und Schloss Salem

ÖFFNUNGSZEITEN

26. März bis 1. November 2022

Mo – Fr, Sa 09.30 – 18.00 Uhr

Letzter Einlass 17.30 Uhr

 

So, Feiertag 10.30 – 18.00 Uhr

Letzter Einlass 17.30 Uhr

 

Klostermuseum

ÖFFNUNGSZEITEN

26. März bis 1. November 2022

Mo – Fr, Sa 10.00 – 18.00 Uhr

Letzter Einlass 17.30 Uhr

 

So, Feiertag 10.30 – 18.00 Uhr

Letzter Einlass 17.30 Uhr

 

PREIS

Kloster und Schloss (inkl. Klostermuseum)

Erwachsene 9,00 €

Ermäßigte 4,50 €

Familien 22,50 €

 

HINWEIS

Es besteht keine Maskenpflicht. Die Maske ist ein effizientes Mittel, um sich und andere vor Infektionen zu schützen. Gerade in Innenräumen ist sonst die Ansteckungsgefahr hoch. Deshalb empfehlen wir das Tragen von Masken.

 

KONTAKT

Kloster und Schloss Salem
88682 Salem
Telefon +49(0)75 53.9 16 53 -  36
schloss@salem.de

Download und Bilder

Aussenansicht des Klosters

Bildnachweis

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Günther Bayerl

Technische Daten

JPG, 2600x1733 Pxl, 0.99 MB

Der Marienaltar

Bildnachweis

Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

Technische Daten

JPG, 2600x3468 Pxl, 0.75 MB