Die Staatlichen Schlösser und Gärten präsentieren gute Zahlen aus dem Jahr 2018
Stolzer Zuwachs: 2018 besuchten das Neue Schloss Meersburg über 56.000 Gäste, eine Steigerung von fast 40 % im Vergleich zum Vorjahr. Gestiegen sind auch die Zahlen für Kloster und Schloss Salem, das 2018 über 126.000 Besucherinnen und Besucher zählte. Die positive Jahresbilanz können die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg fürs ganze Land ziehen: Mit 3,6 Prozent mehr Gästen landesweit erreichen sie eine Gesamtbesucherzahl von fast 4 Millionen.
Meersburg und Salem steigern ihre Zahlen
Das Neue Schloss Meersburg und Kloster und Schloss Salem konnten beide im Jahr 2018 Zuwächse verzeichnen. In die Meersburger Residenz der Fürstbischöfe kamen rund 56.086 Gäste. Das sind 39 % mehr als im Vorjahr. Grundlage für den Erfolg in Meersburg war ein besonders vielfältiges Programm mit Festen und Ausstellungen – aber auch die enorme Beliebtheit der Schlossräume für private Vermietungen, etwa an Brautpaare. Kloster und Schloss Salem melden ebenfalls einen Zuwachs: Insgesamt 126.588 Gäste, gute 15 Prozent mehr als 2017, sind hier vor allem den gelungenen Großveranstaltungen des vergangenen Jahres zu verdanken, darunter das Kreisfamilienfest im Oktober.
Beliebtheit wächst im ganzen Land
Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg setzten 2018 insgesamt ihre positive Entwicklung in der Besuchergunst fort. Die Gesamtbesucherzahl von 3,99 Millionen bedeutet einen Zuwachs von 3,6 % über das ganze Land gesehen. Dabei bleibt Schloss Heidelberg mit 1,14 Millionen Gästen aus aller Welt der Spitzenreiter unter den historischen Monumenten des Landes. Dem zweiten Spitzenmonument in der Kurpfalz, Schloss und Schlossgarten Schwetzingen, gelang es 2018 wieder, über 750.00 Menschen anzuziehen – 3,4 % mehr als im Vorjahr. In Oberschwaben steigerte Kloster Schussenried seine Besucherzahlen: Mit einem attraktiven Ausstellungsprogramm – zum Beispiel der Mitmachaustellung „Du bist die Kunst“ – gelang es, mehr als 64.000 Menschen anzuziehen. Damit wurde die Gästezahl gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Kloster Wiblingen bei Ulm ist es ebenfalls gelungen, um gut 15 % zu wachsen. Mehr als 62.000 Besucherinnen und Besucher wurden hier gezählt. Im Großraum Stuttgart konnten einige Monumente ihre gute Position ausbauen: Die Grabkapelle auf dem Württemberg steigerte sich um 12 % auf rund 43.000, der höchste Wert, seit die Gäste im königlichen Mausoleum gezählt werden. Das Residenzschloss Ludwigsburg festigte seine wichtige Position mit über 359.000 Gästen und steigerte damit den Wert von 2017 um 2,5 %.
Ereignisse und Eröffnungen
Teil des Erfolgs im vergangenen Jahr waren auch bedeutende Eröffnungen: So konnten etwa die sanierten historischen Glashäuser des Botanischen Gartens in Karlsruhe im April wieder zugänglich gemacht werden. Im Herbst öffnete das „Fürstenhäusle“ in Meersburg seine Tore: Frisch saniert und mit mehr Besucherkomfort versehen lädt es ab dem Frühjahr dazu ein, das Leben seiner berühmtesten Besitzerin kennen zu lernen: Das Meersburger Fürstenhäusle gehörte in der Mitte des 19. Jahrhunderts der berühmten Dichterin Annette von Droste-Hülshoff.
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