Luftansicht von Kloster und Schloss Salem

Ein aussergewöhnliches und vielfältiges EnsembleDie Gebäude

Im Zusammenspiel von gotischem Münster und barocken Klostergebäuden kommt in Salem auf einzigartige Weise beides zusammen: die zurückhaltende Strenge der mittelalterlichen Zisterzienser-Architektur und die barocke, schlossähnliche Pracht einer ehrwürdigen Reichsabtei.

Blick von Südwesten auf das Langhaus der Klosterkirche Salem

Einer der größten Kirchenbauten des Landes.

Gotische Würde: Das Münster

In seiner würdevollen Strenge ist das gotische Münster einer der gewaltigsten Kirchenbauten des Landes. Äußerlich schlicht, wie es die Zisterzienserregel verlangt, hat sich der riesige Bau bis heute fast unverändert erhalten. Im Inneren harmoniert eine klassizistische Ausstattung aus der letzten Blütezeit des Klosters mit der mittelalterlichen Monumentalität des Gebäudes.

Bernhardusgang im Kloster und Schloss Bebenhausen

Ein verheerender Brand zerstörte das Kloster.

Zurück zu den Anfängen: Konvent und Kreuzgang

Ein verheerender Brand zerstörte 1697 einen Großteil des Klosters bis auf das Münster. Das Konventgebäude wurde zuerst wieder aufgebaut, angefangen mit dem östlichen Teil des Kreuzgangs. Er enthält eine prächtige Stuckdecke und Gemälde, die Szenen aus dem Leben des Ordensgründers Bernhard von Clairvaux zeigen. Das Konventgebäude, die anschließend errichtete Prälatur und der verbindende Bau des Sommerrefektoriums bilden zusammen eine 180 Meter lange, schlossartige Anlage.

Besucher im Bernhardusgang von Kloster und Schloss Salem

Nach dem Brand wurde das Kloster wiederaufgebaut.

Kaisersaal im Kloster und Schloss Salem

Wie ein barocker Fürst residierte der Abt.

Barocke Prachtentfaltung: Die Prälatur

Wie ein barocker Fürst residierte der Abt in der Prälatur, dem späteren badischen Schloss. Bildnisse von Kaisern im prachtvollen Kaisersaal kündeten vom Rang der alten Reichsabtei. Fast ebenso groß war die Bibliothek, deren reiche Bestände sich nicht mehr in Salem befinden. Drei Generationen von Künstlern, die Stuckateure Feuchtmayer, die Maler Stauder und Brugger, der Orgelbauer Riepp, Bildhauer und Ofensetzer arbeiteten ein Jahrhundert lang unablässig an der Verschönerung von Münster und Klostergebäuden.

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